Simone Dorra
Simone Dorra

Der Strom des Lebens

Band VII der Kashmir-Saga (von Simone Dorra und Ingrid Zellner)

Nach vorne schauen.
Zusammenhalten.
Weitermachen.


Ex-Agent Vikram Sandeep hat die Leitung seines Waisenhauses Dar-as-Salam bei Srinagar in die Hände seines ehemaligen Zöglings Yussuf Sadaq gelegt. Nun genießt er seinen Lebensabend, zusammen mit seiner Frau Sameera und seinem besten Freund Raja Sharma. Natürlich stehen alle drei ihren Kindern, Enkeln und Freunden auch weiterhin mit Rat und Tat zur Seite, wenn ihre Hilfe gebraucht wird. Das ist in der Unruheprovinz Kashmir öfter der Fall, als ihnen lieb sein kann – und zudem haben sie noch immer Feinde, die ihnen nach dem Leben trachten …

tredition, 2022 (572 Seiten).

Paperback: ISBN 978-3-347-62728-4
eBook: ISBN 978-3-347-62729-1


Der Strom des Lebens ist der siebte und letzte Band der Kashmir-Saga.

Erhältlich bei jeder Buchhandlung, treditionAutorenwelt oder bei Amazon.

Leseprobe

»Verzeihung, kann ich Ihnen vielleicht behilflich sein?«
   Vikram fuhr herum. Auf der Beifahrerseite des Jeeps stand Raja und grinste ihn vergnügt an.
   »Raja!« Er schüttelte lächelnd den Kopf. »Gerade habe ich an dich gedacht.«
   »Solltest du auch«, erwiderte Raja. »Und, alle vier Reifen ganz?«
   »Ja, klar«, antwortete Vikram verwirrt. »Wieso…«
   »Okay, diesmal also kein Reifenwechsel«, stellte Raja fest und hielt eine große Tüte hoch. »Aber vielleicht hast du Lust auf ein Stück Mandelkuchen?«
   Vikram schnaubte belustigt. »Sag mal, hast du vor, hier unsere erste Begegnung nachzuspielen?«
   »Nein«, gab Raja zurück; seine Augen funkelten heiter. »Aber an sie zu erinnern. Hast du vergessen, was für ein Tag heute ist?«
   »Mittwoch…«, begann Vikram; dann stutzte er, und plötzlich leuchteten seine Augen auf. »Natürlich – heute ist ja der 24. Mai! Daran hatte ich wirklich nicht mehr gedacht.«
   »Wie schön!«, grinste Raja. »Dann konnte ich dich ja tatsächlich überraschen.«
   Er öffnete die Jeeptür und ließ sich auf dem Beifahrersitz nieder.
   »Heute vor genau zwanzig Jahren hat sich mein Leben verändert«, sagte er. »Als ich hier einen Kleinbus mit Plattfuß und eine Horde lebhafter Schulkinder entdeckt habe, und mitten unter ihnen einen bedauernswerten Fahrer, der mir in seiner Situation einfach nur leidgetan hat und dem ich mal eben zur Hand gehen wollte.«
   »Was seitdem zu deiner Gewohnheit geworden ist«, schmunzelte Vikram. »Zwanzig Jahre… wer hätte das damals geahnt.«
   »Niemand«, pflichtete Raja ihm bei. »Wie gut, dass das Schicksal seinen eigenen Kopf hat, was?«
   »Ich habe jedenfalls allen Grund, ihm dankbar zu sein«, versetzte Vikram.
   »Ich auch«, nickte Raja.

Leserstimmen

„Die Reihe hat mit diesem Band einen schönen und würdigen Abschluss gefunden. Trotzdem werde ich die eigenwilligen Helden und ihre trubeligen Großfamilien vermissen. So ist das immer, wenn einem Serienfiguren über die Jahre so richtig ans Herz gewachsen sind.“

(Edith Nebel, 5/5)

„Ein wahres Epos geht zu Ende – leider, und ich fühle einen wahren Abschiedsschmerz. So viel Gefühl, so viel Emotionen, schöne wie auch traurige.“

(Gelinde, 5/5)

„Es geht um Liebe, Freundschaft und Zusammenhalt. Klare Weiterempfehlung.“

(Nicole_Thoene, 5/5)

„Das Buch lebt auch von den vielen Gesprächen, die immer etwas Besonderes sind und in die Tiefe gehen.“

(mabuerele, 5/5)

„Wie bei den anderen Bänden auch konnte ich das Buch kaum aus der Hand legen. Dafür gilt den beiden Autorinnen Simone Dorra und Ingrid Zellner ein großes Lob, die das über die sieben Bände wunderbar hinbekommen haben.“

(Martinchen, 5/5)

„Obwohl ich die Vorgängerbände nicht gelesen habe, hatte ich keine Probleme, der Geschichte von Anfang an zu folgen, denn in den ersten Kapiteln werden die wichtigsten Figuren nochmals vorgestellt und das Personenverzeichnis am Ende des Buches ist eine weitere Unterstützung.“

(David, 5/5)

„Neben Liebe, Glück und Segen erleben wir auch Schicksalsschläge, Terror und Gewalt. Es ist der 'Strom des Lebens' mit vielen Gefühlsfacetten, der den Spannungsbogen hält mit eingestreuten Informationen über Kashmir und die dort herrschenden Glaubenskonflikte im Land.“

(Coriso, 5/5)

„Die beiden Autorinnen Simone Dorra und Ingrid Zellner scheuen sich nicht, die Probleme Kashmirs und ihre Auswirkungen auf die Bewohner zu benennen und so ist natürlich manches Drama vorprogrammiert. Trotz allem gelingt es ihnen, dabei nie ins Kitschige abzugleiten und die großen Bollywood-Schinken begegnen uns Lesern nur in den Filmen und Liedern, die die Waisenhaus-Bewohner zitieren.“

(SusanD, 5/5)

„Diese Saga hat von jedem etwas, Romantik, Spannung, und auch etwas von einem Thriller, also für jeden ist etwas dabei.“

(Vanessa-v8, 5/5)

„Es gibt unverhoffte Wendungen, packende Emotionen, Tiefe und psychologische Feinzeichnung. Wieder einmal exzellent recherchiert.“

(Angelsammy, 5/5)

„Simone Dorra und Ingrid Zellner erzählen ihre Saga unglaublich gut, lebendig, schlüssig, stets nachvollziehbar, voller berauschender Phantasie - und ganz offensichtlich mit großer Lust am Fabulieren. Und dies durchgängig!“

(Janosh, 5/5)

„Ich bin den Autorinnen aufrichtig dankbar, dass sie mir die Tür zu dieser Welt geöffnet haben. Ich habe vieles über Kashmir gelernt wie die bedrückenden politischen und sozialen Verhältnisse, die Vielzahl der Gerichte, bei deren Beschreibung allein mir das Wasser im Mund zusammengelaufen ist und die Einblicke in indische Filmmusik. Das wird überstrahlt von den liebenswerten , lebendigen Charakteren, die ich über so viele Jahre begleiten durfte. Die Ereignisse waren oft erschreckend, berührend und auch zum lachen, aber nie pathetisch oder unrealistisch. Shukriya!“

(Lesewunder, 5/5)

„Ich nehme mit einem lachenden und einem weinenden Auge Abschied von den liebgewordenen Protagonisten und werde sicherlich noch oft an diese großartigen Bücher denken.“

(Langeweile, 5/5)

„Wieder ist es dem Autorenduo gelungen, mich tief in die Geschichte eintauchen zu lassen. Ich war in Kashmir, mit Haut und Haaren. Habe die Geschichte miterlebt und mitgefiebert. (...) Voller Feingefühl wird uns wieder vor Augen geführt, wie wertvoll Freundschaft und ein fester Zusammenhalt ist. Auch wenn Niederlagen, Tod und Zerstörung den Moment beherrschen. Doch Liebe, Toleranz und Hoffnung geben immer Raum zu einem Neubeginn. Bei allem Schrecken und allen dramatischen Ereignissen gab es ein wunderbar versöhnliches Ende, das zeigt, der Strom des Lebens geht unaufhaltsam weiter. (...) Ich habe jede der gut 550 Seiten genossen (auch wenn ich manchmal die Luft anhalten musste). Die vier Hauptprotagonisten werden mir noch lange im Gedächtnis bleiben und in mir nachhallen. Ein krönender Abschluss für die brillante Kashmir-Saga. Ich bin wieder absolut begeistert und würde gern mehr als 5 Sterne vergeben.“

(Gelinde, 5/5)

„ ‚Der Strom des Lebens‘! Der Titel, den das Autorenduo seinem Schwanengesang zugewiesen hat und der nicht besser hätte gewählt sein können, durchzieht den Roman genauso, wie es diejenigen seiner jeweiligen Vorgänger getan haben. Der Strom des Lebens ist unaufhaltsam, er steht nicht still, fließt immer weiter, bringt Veränderungen, bringt Glück, ebenso wie Leid; er reißt die Menschen, die sich in seinen Strömungen verfangen und aufgeben, mit – und trägt doch die Hoffnung auf Zukunft in sich, wenn man sich seinen Untiefen nicht ergibt, wenn man sich trotz aller tiefer und tiefster Täler, durch die man sich gerungen hat, nicht zerstören lässt, wenn man, wie die Protagonisten in Simone Dorras und Ingrid Zellners Kashmir-Saga, seinen mannigfaltigen Feinden ein 'dennoch' entgegensetzt, ihnen signalisiert, dass sie sich nicht beugen werden, was immer sie auch versuchen mögen, und dass weder Gewalt, noch Mord, noch Terror die Oberhand behalten werden! Eine gewaltige Botschaft! Eine, die den würdigen Abschluss der Kashmir-Saga bildet, dieses Liedes der Hoffnung, dessen Melodie aus Freundschaft, Solidarität, Liebe und Treue gewoben ist und die noch lange in den Lesern nachklingt. Unvergesslich und ihresgleichen suchend!“

(Janosh, 5/5)

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